Basierend auf der zuvor erhobenen chinesischen Diagnose des aktuellen Zustands werden spezielle ausgewählte Akupunkturpunkte bestimmter Energieleitbahnen mit Nadeln
versehen. Dieser bewusst gesetzte Reiz dient dem Ziel, spezifische Wirkungen auszulösen, die den Organismus optimal unterstützen, sich auszugleichen. Ebenso ihn zu stärken, störende Faktoren
loszuwerden und zu gesunden.
Je nach Akupunkturmethode ist solch ein Nadelstich evtl. als kurzer Pieks, ziehendes, ausstrahlendes oder kribbelndes Gefühl zu spüren.
Die verschiedenen Therapiestile unterscheiden sich durch unterschiedliche Nadeln, Stichtiefe, Zahl der Nadeln und verschiedene Dauer, sowie jeweils natürlich durch
besondere Herangehensweisen. Insgesamt ist eine Akupunkturbehandlung sehr entspannend.
In meiner dreijährigen Ausbildung habe ich unterschiedliche Akupunkturstile erlernt, von denen ich passend zum Patienten auswähle.
Mit wenigen spezifisch gesetzten Nadeln wird angestrebt, durch bestimmte Punkte Funktionen des Körpers zu stärken, seine Versorgung zu verbessern, störende Faktoren auszuleiten und die Energieverteilung auszubalancieren, was oft unmittelbar als wohltuend erlebt wird. Die Nadeln verbleiben 20-30 Minuten. Währenddessen tritt meist eine tiefe, erholsame Entspannung ein.
Verwendung von sehr feinen Nadeln, einer sanften Stichmethode und verschiedenen Moxatechniken (siehe begleitende Methoden).
In mehreren Schritten wird zunächst verfolgt, den Gesamtzustand auszugleichen und zu stabilisieren und dann gezielt die Sympto- matik zu behandeln. Diese relativ neue Art der Akupunktur ist nahezu schmerzfrei, beliebt bei Kennern und auch für sensible Personen und Kinder geeignet.
Dies ist eine Sonderform der Akupunktur mit reflektorischen Zusammenhängen zwischen Ohrarealen und bestimmten Körperregionen. Bereits vor über 2000 Jahren beschrieben, wurden diese um 1950 in Europa näher erforscht und hier weiterentwickelt. Ich verwende sie beispielsweise zur Behandlung von Schmerzen, Schlafstörungen, menstruationsbedingten Beschwerden und zur Raucher-Entwöhnung, sowie als diagnostische Methode.
Es kommen feinste kleine Nadeln, sowie Dauernadeln oder Druckkügelchen mit Pflaster zum Einsatz.
Shonishin stammt aus der japanischen Akupunktur. Körperregionen und Leitbahnen werden mit verschiedenen Instrumenten, statt mit Nadeln beklopft, gedrückt, gerieben und gestrichen. Es wirkt schnell, stärkt die Selbstregulation des Organismus und kann zur Gesunderhaltung genauso wie zur Behandlung von Krankheiten beitragen. Bei Kindern dauern solche Behandlungen relativ kurz, denn ihre lebendigen Organismen reagieren meist sehr direkt.
Es werden spezielle Nadeltechniken verwendet, die sehr sanft und zum Teil nicht-invasiv sind. Diese Nadeltechniken verlangen ein hohes Maß an Fingerfertigkeit und Feinfühligkeit. Der Effekt der Punktbehandlung wird anschließend sofort am Puls kontrolliert. Da die Behandlung im Gegensatz zu anderen Formen der Akupunktur schmerzlos ist, eignet sie sich besonders für Kinder, für sehr sensible, erschöpfte Personen, für alle, die Angst vor Nadeln haben aber auch für alle anderen Personen, die eine sanfte und wirkungsvolle Akupunktur wünschen.